Die Triggerpunkttherapie wird zur Beseitigung von Muskelschmerzen und dadurch auftretenden Einschränkungen im Bewegungsapparat eingesetzt. Dabei handelt es sich um eine spezielle Form der Massage, die sich auf sogenannte Trigger (Schmerzpunkte) bezieht. Durch die Triggerpunktmassage werden Schmerzen in der Muskulatur gelindert und Blockaden gelöst. |
Was sind Triggerpunkte?
Bei den Triggerpunkten handelt es sich um verhärtete Muskelfasern, bei denen man davon ausgeht, dass eine Entzündung stattgefunden hat. Verletzungen oder akute und chronische Überbeanspruchung, mechanische Reizung und Fehlhaltungen führen zu diesem Geschehen. Durch bestimmte Massagegriffe und Techniken können die Schmerzen in der Muskulatur gelindert werden.
Die Triggerpunktmassage gehört zu den manuellen Therapieformen und arbeitet auf neurophysiologischer Ebene. Der Körper hat eine Topographie, also gewissermaßen eine Landkarte, über diese weiß der Therapeut Bescheid und kann somit tief greifend in das Heilungsgeschehen eingreifen.
Eine Lösung der Fascien, das sind die muskelumgebenden Häute, bewirkt einen besseren Bewegungsablauf. Eine spezielle Ausbildung qualifiziert den Therapeuten, um die Lokalisation der Punkte zu kennen. Diese werden mit Druck der Hand oder einem Holzkegel beeinflusst und Schmerzmuster werden aufgelöst.
Die Triggerpunkte stören die Körperflüssigkeiten, Nervenimpulse und die Lebensenergie im Gewebe, der Mensch ist nicht mehr im Fluss. Diese Muskelverhärtungen führen zu Verspannungen und Schmerz. Um aus diesem Kreislauf ausbrechen zu können, leistet die Triggerpunktmassage eine Unterstützung.
Indikationen sind chronische Muskelverspannungen, Schmerzen in Schulter-, Knie-, und Hüftgelenk, Rückenschmerzen und das Schulter-Nacken-Syndrom. Begleitend und unterstützend ist hier natürlich auch die Akupunktur sehr sinnvoll.